Wie wird der Eingriff durchgeführt?
Der Eingriff kann in örtlicher Betäubung oder in Narkose durchgeführt werden
Zur Behandlung von Zysten können zwei Methoden angewandt werden:
Zystektomie:
Nach Freilegung der Zyste wird diese komplett aus dem Knochen herausgeschält. Der schuldige Zahn wird mittels Wurzelspitzenresektion erhalten. Ist der Zahn nicht erhaltenswert, wird er extrahiert.
Der verbliebene Hohlraum kann bei grösseren Zysten mit Knochen oder Knochenersatzmaterial aufgefüllt werden. Abschließend erfolgt ein dichter Nahtverschluss. In der Regel wird nach einem halben Jahr eine Röntgenkontrolle durchgeführt, um die Regeneration des Knochens beurteilen zu können.
Zystostomie:
Besonders große Zysten können manchmal nicht vollständig entfernt werden. Deshalb wird die Zystenhöhle nur von aussen eröffnet (Fensterung) und auf diese Weise der Wachstumsdruck verringert. Durch das konsequente Offenhalten des Zystenfensters über mehrere Monate kommt es zur langsamen Auffüllung des Zystenhohlraumes mit Knochen.